// So, ich hab dann mal ein kleinen Post geschrieben. Ich hoffe der reicht aus ;)

Eigentlich sollte ich wohl auf der verfluchten, imaginären Wolke sieben schweben, mit lauter Schmetterlingen im Bauch die gar nicht mehr wegzudenken sind. Immerhin bin ich mit der Liebe meines Lebens verlobt und bin wahrscheinlich die glücklichste Frau auf Erden gewesen als dieser Mann, mit den wunderschönen dunklen Augen, die Fragen aller Fragen gestellt hat. Obwohl … wir zu dieser Zeit schon ziemlich viele 'Tiefpunkte' in unserer Beziehung erlebt haben. Tiefpunkte die wir mal mehr, mal weniger weg gelächelt und ebenso versucht haben diese beiseite zu schieben oder gar zu verdrängen. Doch lässt sich alles so einfach verdrängen? Wohl kaum. Erst recht nicht wenn man nicht immer ganz glücklich ist. Seufz. Nachdenklich werden ein paar dunkle Strähnen aus dem Gesicht gestrichen während mein Blick über das Meer streift welches den vollkommenen Frieden ausstrahlt. Einen Frieden, nach dem ich mich sehne … mit meinem Mann und doch immer wieder feststellen muss das wir wohl eines der berühmten Paare sind die weder miteinander können noch ohne den anderen sein wollen … oder wie soll ich mir die Leere erklären die sich in mir breit macht wenn wir mal wieder an den Punkt angelangt sind, an dem wir es für besser befinden getrennte Wege zu gehen? Nein, ich möchte nicht behaupten das ich ein einfacher Mensch bin und Derek hat ganz sicher auch ziemlich oft mit meinen Launen der weiblichen Natur zu kämpfen, aber eines kann ich mit ruhigen Gewissen sagen … all das was ich manchmal mache – das strippen, seine Eifersucht immer wieder aufs Neue anstacheln um ihn aus dem Alltäglichen heraus zu reißen, ihm zu zeigen das es neben seiner Arbeit, noch mehr gibt - ist einfach ein kleiner 'Hilferuf', denn um nichts auf der Welt möchte ich ihn jemals ganz verlieren. Auch wenn es manchmal anders bei ihm ankommen muss. Leider. Ja, wir sind schon zwei nicht wirklich leichte Persönlichkeiten, mit einem Temperament für mehrere Personen, aber ihn aus meinem Leben 'streichen'? Das könnte ich niemals. Wenngleich er auch manchmal ziemlich unnahbar wirkt. Tief durchatmend lasse ich den feinen Sand durch meine Finger rieseln während ich mich vom leisen Rauschen der Wellen ein wenig einlullen lasse und versuche den Kopf zumindest für ein paar Minuten frei zu bekommen.